Segmentierung im CRM und E‑Mail-Marketing

Definition: Was bedeu­tet Segmentierung?

Segmentierung bedeu­tet, den Adressverteiler nach belie­bi­gen Kriterien zu clus­tern, also in klei­nere Verteiler auf­zu­tei­len. Anschließend wird nicht mehr einen Newsletter an alle Adressen im Verteiler ver­schickt, son­dern bei­spiels­weise eine Version für weib­li­che und eine Version für die männ­li­chen Abonnentinnen und Abonnenten. Segmentierung kann die Relevanz der Kommunikation erhö­hen – die Wahrscheinlichkeit, dass pas­sende Angebote aus­ge­steu­ert wer­den, steigt.

Dass die­ses Konzept in der Praxis ziel­füh­rend ist, zeigt die Studie “Effects of List Segmentation on Email Marketing Stats” des E‑Mail-Marketing Anbieters Mailchimp. Das Unternehmen hat die Kennzahlen von 2.000 Mailchimp-Anwendern unter­sucht, die sowohl seg­men­tierte, als auch nicht seg­men­tierte Kampagnen an ins­ge­samt rund 9 Millionen Empfänger:innen verschickten.

Die Ergebnisse der Analyse spre­chen eine klare Sprache: Die seg­men­tier­ten Kampagnen konn­ten im Vergleich zu den nicht-segmentierten Kampagnen deut­lich bes­sere Öffnungs- (+14.05%) und Klickraten (+61.90%) erzie­len. Gleichzeitig wei­sen die seg­men­tier­ten Kampagnen nied­ri­gere Beschwerderaten (-7.25%) und eine nied­ri­gere Abmelderate (-9.93%) auf. Segmentierung führt also nicht nur zu bes­se­ren Responseraten, son­dern auch zu einer gerin­gen Abwanderungsquote (Churn Rate). 

Anders for­mu­liert: Ihr erzielt mit seg­men­tier­ten Kampagnen mehr Umsatz und ver­liert weni­ger Empfänger:innen