Totgesagte leben scheinbar wirklich länger: Selbst in Zeiten von WhatsApp und Snapchat ist die E‑Mail für 55 Prozent der Deutschen nach wie vor der bevorzugte Weg, um von einer Marke kontaktiert zu werden. Und das am liebsten Mobile: Mehr als zwei Drittel (69 Prozent) lesen ihre E‑Mails regelmäßig auf dem Smartphone. Dies ist das Ergebnis einer Adobe Studie, für die europaweit mehr als 3.000 Konsumenten befragt wurden.
Hohe Mail-Frequenz und endloses Scrollen sind die größten Nerv-Faktoren
Damit die Marketing E‑Mail auch tatsächlich geöffnet und gelesen wird, muss sie jedoch den gestiegenen Anforderungen der Verbraucher gerecht werden. Knapp jeder zweite Deutsche (45 Prozent) ist beispielsweise genervt, wenn er zu häufig E‑Mails von ein- und derselben Marke erhält. Zu lange und schlecht geschriebene Mailings sind für 33 Prozent der Grund, die digitale Post umgehend im Papierkorb zu versenken.
Ähnlich sieht es bei den E‑Mails aus, die auf dem Smartphone empfangen werden: Für jeden vierten Deutschen (26 Prozent) ist es ein absolutes „No-Go“, wenn er erst endlos scrollen muss, um die gesamte E‑Mail lesen zu können. Aber auch ein sperriges, nicht mobil-optimiertes Layout (22 Prozent) und lange Ladezeiten (17 Prozent) tragen dazu bei, dass deutsche Nutzer negativ auf das E‑Mail-Marketing reagieren. Die Studie zeigt, dass die Optimierung der Mailings und Newsletter für mobile Endgeräte zur Prämisse für erfolgreiche Kampagnen geworden ist.
Weitere Ergebnisse im Überblick:
- Deutsche verbringen mehr als vier Stunden pro Tag damit, ihre E‑Mails zu checken.
- Rund ein Drittel glaubt, dass die E‑Mail-Nutzung weiter zunehmen wird.
- Multiscreen: 51% der Deutschen checken ihre E‑Mails während sie TV schauen.
- 34% der befragten Verbraucher in Deutschland lesen ihre E‑Mails auch im Bett und 56% in ihrem Urlaub.
Weitere Informationen zu der Studie finden sich auf der Website von Adobe.